Traurig aber wahr – Balou ist wieder da.

Leider, leider kam Balou aus der Vermittlung zurück. Dazu beigetragen hat seine Angstaggression.

So lieb und verspielt sich Balou mit ihm vertrauten Personen zeigt, umso heftiger kann er auf fremde Menschen reagieren. Es ist allerdings eine Sache der Stimmung und des Umgangs, wie sich solche Situationen entwickelten können. Der junge Rüde muss lernen, dass er in der 2. Reihe zu stehen hat und keine Konflikte oder Begegnungen für seine Menschen regelt muss.

Zugleich müssen Balous Menschen ihm so viel Sicherheit vermitteln, dass er gar nicht auf die Idee kommt, mit offensivem Verhalten zu reagieren.

Balou kennt die Grundkommandos, ist leinenführig (wenn keine Ablenkung da ist), verträgt Autofahren und ist mit Artgenossen nach Sympathie verträglich. Hier ist darauf zu achten, dass er weiter Kontakt zu anderen Hunden behält, damit sich sein Sozialverhalten nicht verschlechtert. An der Leine pöbelt er bei manchen Hundebegegnungen auch schon mal rum. Hier kommt es auch wieder auf die richtige Führung an.

Seine zukünftigen Besitzer müssen Lust darauf haben sich mit Balou intensiv auseinander zu setzen und ihm genug Zeit geben, damit er ankommen kann. Ein strukturierter Tagesablauf und klare Regeln sind jedoch auch während dieser Zeit bereits sehr wichtig. Anfängliche Unsicherheiten und das damit einhergehende offensive Verhalten muss man ihm jedoch verzeihen. Wichtig ist, generell daran zu arbeiten.

Von Vorteil wäre ein Haushalt, der nicht so oft Besuch bekommt oder einen regen Personenwechsel hat. Balou wird sich  vermutlich immer nur mit einer geringen Anzahl an bekannten Personen wohlfühlen.

Balou zeigt Jagdtrieb. Katzen und andere Kleintiere dürfen sich daher in seinem neuen Zuhause nicht befinden.