Ronja -sucht dringend neues Partnertier!-

Unterbringung
Die ideale Haltungseinrichtung besteht aus einer möglichst undurchsichtigen Unterschale mit den Mindestmaßen 100 x 50 x 50 cm (L x B x H ) und einem Gitteraufsatz von mindestens 30 cm Höhe. Dies ist notwendig, damit den Tieren ein genügend großer und abwechslungsreich eingerichteter Lebensraum zur Verfügung gestellt werden kann. In einer solchen Haltungseinrichtung können zwei Tiere gehalten werden. Für jedes weitere Tier ist die Grundfläche um mindestens 25% zu vergrößern. Die Einstreu muss, damit feste Tunnel gebaut werden können, mindestens 40 cm tief sein und sollte aus einem Drittel aus Kleintierstreu, einen Drittel Heu und einem Drittel Stroh oder Papierstreifen bestehen. Die Möglichkeit Tunnel zu bauen und zu benutzen ebenso wie absolut dunkle Rückzugsmöglichkeiten, die nur durch eine über Eck laufende dunkle oder rote Röhre erreicht werden können, gehören zu den wesentlichen Grundbedürfnissen der Rennmäuse. Wenn diese nicht befriedigt werden, entwickeln sie Verhaltensstörungen wie dauerhaftes Graben in den Ecken. Wurzeln und zernag bares Material wie Papier, Kartons und Äste beschäftigen die Nager und können zusammen mit Röhren als
strukturgebende Elemente zur Anlage der unterirdischen Tunnel und Kammern dienen. Tränke und Futternapf sowie ein Sandbad mit Chinchillasand zur Fellpflege sind erforderlich. Diese Gegenstände sollten auf einer höheren Ebene platziert werden, damit sie nicht eingegraben, bzw. untergraben werden. Ein tierschutzgerechtes Laufrad (s. Merkblatt 62, Tierschutzwidriges Zubehör) sollte angeboten werden, auch wenn es nicht von allen Tieren angenommen wird. Grundsätzlich müssen alle schweren Gegenstände gegen Umkippen und Untergraben gesichert werden (Verletzungsgefahr) Bei der Haltung von gemischtgeschlechtlichen Paaren ist zu bedenken, dass Rennmäuse eine hohe Vermehrungsrate haben .Um eine unkontrollierte Zucht zu verhindern sind die männlichen Tiere zu kastrieren.

Weiteres siehe : file:///C:/Users/Empfang/Downloads/TVT-MB_161_Heimtiere_Rennm%C3%A4use__Apr._2014__01-1.pdf