Die junge Schäferhündin Cooper kam vor einigen Wochen als Abgabehund zu uns ins Tierheim.
Schnell war zu erkennen, dass sie in der Vergangenheit vieles noch nicht kennengelernt hat.
Gegenüber ihr vertrauten Menschen zeigt sich Cooper freundlich und aufgeschlossen. Sie hat ein sehr forderndes Wesen und möchte beschäftigt und ausgelastet werden.
Auf Spaziergängen zeigt sie sich aktuell sehr nach außen gewandt und reagiert bei Begegnungen mit anderen Artgenossen und Menschen sehr impulsiv. Dabei fällt es ihr noch schwer sich auf ihren Menschen zu konzentrieren.
Ein kontinuierliches und konsequentes Training mit viel Ruhe und Geduld ist auf jeden Fall notwendig, damit Cooper Situationen in Zukunft entspannter durchlaufen kann. Bereits jetzt lassen sich schon kleine Erfolge beim gemeinsamen Training mit ihr erkennen. Der Besuch einer Hundeschule ist zwingend notwendig, um Cooper regelmäßig in den Kontakt mit Artgenossen zu bringen und den Umgang mit anderen Sozialpartnern zu stärken.
Ein souveräner, ausgeglichener Artgenosse an ihrer Seite wäre im neuen Zuhause durchaus denkbar.
Das Alleinebleiben und Stubenreinheit sind Cooper noch nicht geläufig.
Wasser ist Coopers Element. Sie liebt es im kühlen Nass zu planschen und nach Dingen zu tauchen.
Man merkt Cooper deutlich an, dass sie gerne mit ihren Menschen arbeiten möchte. In reizarmer Umgebung zeigt sie sich sehr interessiert und zugewandt. Ohne Ablenkung schafft sie es deutlich besser, sich auf ihren Menschen zu konzentrieren und kann dann auch mal zur Ruhe kommen.
Streicheleinheiten genießt Cooper in solchen Momenten sehr.
Wir suchen für Cooper erfahrene Hundehalter, die ein hohes Maß an Geduld und Ruhe aufbringen können und dazu bereit sind Cooper alles weitere kleinschrittig beizubringen.
Ideal wäre ein ebenerdig gelegenes, ruhiges Zuhause mit direktem Anschluss an einen eingezäunten Garten.
Kinder sollten bereits im jugendlichen Alter sein und die Körpersprache des Hundes verstehen.